25.10.2024 | Kanzach
Breitbandausbau in Kanzach startet
Gute Nachrichten für alle Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Kanzach! Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am Mittwoch der Startschuss für den Breitbandausbau durch die OEW Breitband GmbH gelegt.
Bildquelle: Gemeinde Kanzach
Neben dem Bürgermeister der Gemeinde Kanzach, Klaus Schultheiß waren auch Vertreter der projektbeteiligten Unternehmen von der OEW Breitband GmbH sowie der alb-elektric Huber GmbH vor Ort.
Schultheiß betonte dabei vor den Anwesende die Wichtigkeit des Digitalisierungsprojekts: "Für unsere Gemeinde bedeutet der anstehende Breitbandausbau einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft.
Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht und unsere Bürgerinnen und Bürger bald mit der neuesten Breitbandtechnologie ausgestattet sind!"
Durch den Ausbau sollen nun die sog. Weißen Flecken in Kanzach beseitigt werden. Dies sind Gebiete mit Downloadgeschwindigkeiten von weniger als 30 Mbit/s.
Ermittelt wurden die Punkte zuvor durch ein Markterkundungsverfahren. Insgesamt sollen durch die Maßnahme 18 Hausanschlüsse an das Glasfasernetz angebunden werden,
lange Ladezeiten oder ruckelnde Streamingvideos gehören dort nach Abschluss des Projektes endgültig der Vergangenheit an. Mithilfe der Glasfaserleitungen sind dann
künftig Datenübertragungsraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich.
Für den Ausbau der Breitbandtechnologie in Kanzach ist die Verlegung von 3,9 Kilometern Rohrverbänden sowie zehn Kilometer Glasfaserkabel notwendig.
Durchgeführt werden die Tiefbauarbeiten von der Firma alb-elektric Huber GmbH, laut Angaben des Bauunternehmens ist mit einer Fertigstellung im August 2025 zu rechnen.
Im Anschluss an die Arbeiten wird das Netz dann an den Netzbetreiber, die NetCom BW GmbH, übergeben und von diesen in Betrieb genommen.
Die Gesamtkosten für den Glasfaserausbau belaufen sich auf ca. 2,9 Millionen Euro, die Gemeinde muss davon allerdings keine tragen.
Im Rahmen des Graue-Flecken-Förderprogramms werden durch eine sog. Kofinanzierung 90 Prozent der Kosten - 50 Prozent durch den Bund, 40 Prozent durch das Land - übernommen.
Die verbleibenden zehn Prozent werden durch Eigenmittel der OEW Breitband GmbH finanziert.